Barbarakapelle |
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Von 1887 bis 1969 stand am Weg nach Schloss Bürresheim das sog. "Hellijehäusje", eine kleine Kapelle, mit der für einige Generationen St. Johanner Bürger*innen viele Erinnerungen verbunden sind. Das Kapellchen wurde im Jahre 1887 von nahen Angehörigen des am 4. Januar 1886 in Kretz am Ufer eines Baches zu Tode gekommenen Johann Georg Müller errichtet worden. Im Zuge der Steinausbeute der Kreisstraße nach Bürresheim im Jahre 1969 ist das Heiligenhäuschen niedergelegt worden. Das steinausbeutende Unternehmen hatte sich verpflichtet eine neue Kapelle zu errichten. Die Gemeinde hatte mit dem Unternehmen vereinbart, anstelle der Kapelle einen Basaltstein zu errichten. So ist im Jahre 1982 die Johannes-Säule entstanden. Trotzdem war innerhalb der Bürgerschaft immer wieder der Wunsch zum Ausdruck gekommen, anstelle der alten Kapelle eine neue zu bauen. Der Anfang der 90er Jahre neu gegründete "St. Johanner Heimat-, Geschichts- und Altertumsverein" griff dieses Anliegen auf und fasste den Entschluss, am Weg nach Bürresheim eine neue Kapelle zu bauen und ihr den Namen "Barbarakapelle" zu geben, um so an die langer Steinhauertradition des Ortes anzuknüpfen. Die feierliche Grundsteinlegung konnte im Juli 1995 vorgenommen werden. Im Dezember 1996 konnte der Richtstrauß auf die Kapelle gesetzt werden. Die feierliche Einweihung fand im September 1997 statt. Die Kapelle wurde vollständig in Eigenleistung vom "St. Johanner Heimat-, Geschichts- und Altertumsverein", mit Unterstützung von freiwilligen Helfern, Fachleute und Laien errichtet. Am St. Barbaratag, 4. Dezember, wird jährlich mit einer Lichterprozession von der Kirche zur Barbarakapelle der Schutzpatronin der Bergleute und Steinhauer gedacht sowie das jährlich stattfindende Kapellenfest gefeiert.
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